Stiftungsvermögen

Schloss-Ensemble Freienwalde & Kongsnæs Ventehalle Potsdam

Die Mieteinnahmen vom Schlossensemble Freienwalde und die Pachteinnahmen von Kongnæs aus der Schwanenallee in Potsdam dienen zur Finanzierung der Stiftung.

Die Michael Linckersdorff Stiftung

Die gemeinnützige Michael Linckersdorff Stiftung wurde 2022 gegründet und im gleichen Jahr vom Innenministerium des Landes Brandenburg anerkannt. Die Stiftung widmet sich der Unterstützung von Bildung, Kultur und bürgerschaftlichem Engagement. Im Fokus der Stiftung sind besonders diesbezügliche Projekte im östlichen Brandenburg. 

Der Kreistag Märkisch-Oderland hat am 7. Dezember 2022 mit großer Mehrheit beschlossen der Michael Linckersdorff Stiftung den Kernbereich der Schloßanlage Bad Freienwalde als Zustiftung zu übertragen. Der Landrat ist Mitglied des Kuratoriums der Stiftung. Im Januar 2023 hat die Stiftung das Denkmalensemble übernommen und mit der Restaurierung und Beseitigung der Vandalismusschäden begonnen. Im vierten Quartal 2023 beginnt die Stiftung mit ihrer öffentlichen Veranstaltungstätigkeit im Schloss zu Bad Freienwalde.

Das Schloss Freienwalde

Am Rand der Bad Freienwalder Altstadt, reizvoll eingebettet in die Hanglage des Apothekerberges präsentiert sich der erste königliche Villenbau.  Als Sommerwitwensitz für die Königin Friederike Luise von Preußen errichtet finden wir hier ein Meisterstück an der Grenzlinie zwischen spätem Rokoko und frühem Klassizismus. Das Schloss erhielt mit dem Teehäuschen für Konzert und Theaterveranstaltungen und dem benachbarten Kastellanhaus funktionale Ergänzungen. 2023 feiern wir mit dem 275. Geburtstag des Architekten David Gilly und dem 225. Jubiläum der Fertigstellung der Schlossanlage ein doppeltes Jubiläum.

 

Das Hohenzollernschlösschen Freienwalde erwarb 1909 der spätere Außenminister der Weimarer Republik Walther Rathenau als Sommersitz. Für diesen bedeutenden Politiker war das Schloss Freienwalde einerseits ein Rückzugsort aber andererseits auch ein spannender Ort der Kommunikation mit Künstlern, Literaten, Politikern, Strategen des Berliner Bürgertums. Nach der Ermordung Walther Rathenaus 1922 übereignete die Familie das Schloß dem Landkreis. Nach der Plünderung des Innenlebens 1945 etablierte sich hier zu DDR-Zeiten das allseits beliebte Puschkin Kulturhaus. 1991 erfolgte durch den damaligen Landkreis Bad Freienwalde und die Walther Rathenau Gesellschaft e.V. die Neugründung der Walther Rathenau Stift gGmbH die heute die Rathenau Gedenkstätte im Obergeschoss des Schlosses betreibt.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.